Hallo Marc!
Mit Englisch erreichst du hier einen wesentlich größeren Anwenderkreis, denn Mobiflight ist, ohne zu übertreiben auf nahezu der ganzen Welt verbreitet. Kein Massenprodukt, aber pizman hat hier die meisten Kontakte aus aller Herren Länder. Die deutsche Sprache ist hier aber durchaus akzeptiert. Häufig schreibe ich auch in Englisch, gestehe aber, dabei manchmal den Google-Translator zu benutzen. So fit bin ich da auch nicht...
Wie ich aber lese, bringst du schon eine Reihe guter Voraussetzungen mit, sowohl handwerklich und technisch, damit du dein Projekt zum Ziel führen wirst.
Auch was Mobiflight angeht, wirst du am Anfang jede Menge Fragen haben, die dir hier im Forum beantwortet werden. Aber irgendwann wird dann der Groschen gefallen sein und du fragst nicht mehr sondern stellt hier deine Projekte rein
Wenn du wissen willst, wofür welche Instrument gut sind, so empfehle ich dir etwas Literatur. Meine Empfehlung wäre: Fliegen mit dem Micro von Matthias Honerkamp und Martin Jetter aus dem Verlag CHIP-Wissen. Der Schmöker stammt aus den 80ern und ist über Google für unter 5 Euro zu bekommen. Darin wird zwar noch der Flugsimulator II behandelt, aber das fliegerspezifische Wissen über die Instrumente, Aerodynamik, Flug- und Navigationsverfahren etc. ist dort sehr anschaulich und leicht verständlich beschrieben. Als Einstieg für die Basis auf jeden Fall ein Anfang. Deine Sohnemänner werden zwar darüber milde lächeln, denn das Wissen könnten sie dir an einem Wochenende beibringen. Ich halte aber mehr vom Selbststudium. Wenn du dann fliegerische Verständnisfragen hast, kannst du sie ja locken
Teste sie mal mit der Frage nach den 3 Achsen und wofür sie gut sind (Hochachse wird mit Seitenruder gesteuert, Querachse mit dem Höhenruder und Längsachse mit dem Querruder).
Nein, eine Abkürzung wäre wie das Malen nach Zahlen. Du würdest zwar alles hinbekommen, aber nicht wissen, warum es wie funktioniert. Gerade das ist wichtig für den Aufbau, die Funktion und nicht zuletzt bei der Fehlersuche.
Wenn wir dir hier sagen, welche Teile du besorgen sollst und wie sie angeschlossen werden und wie z.B. Mobiflight dafür konfiguriert wird, würden dir sämtliche Erfolgerlebnisse fehlen, die dich sonst beflügeln würden.
Daß es Probleme geben wird, ist unbenommen, die können hier im Forum erörtert werden, genauso wie die Lösungen. Nur machen, machen wirst du es dann. Deine Söhne solltest du nach Kräften mit einspannen. Ist ja nicht so, als würdest du ihnen ein Fahrrad kaufen und sie müßten nur noch fahren, oder?
Pizman hat es schon erwähnt und ich kann es nur wiederholen: wenn du nicht über 7stellige Beträge auf dem Konto verfügst, dann ist eine gute Planung eines solchen Projektes das A und O. Du läufst sonst Gefahr, Geld zu verpulvern. Planung ist also die halbe Miete. Für die Cockpits hast du bereits Pläne organisiert, dann gilt es, die technischen Dinge zu Planen. Wenn du ein Cessna-Cockpit nachbauen willst, stehen die Grundinstrumente bereits fest, die befinden sich in jeder Cessna. Welchen zusätzlichen technischen Schnick-Schnack du dir und deinen Sprößlingen noch gönnen willst, hängt davon ab, wie viel Equipment zusätzlich eingebaut werden soll.
Ich denke, wenn du mit pizman telefonierst, nimm dir Zeit, die wirst du brauchen und es wird auch nicht bei einem Gespräch bleiben
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!